5. Tag von Altefähr bis Juliusruh

Nach einer stürmischen Nacht, an dem bis jetzt schönsten Campspott, bin ich schon früh mit starken Schmerzen im Knie aufgewacht und konnte auch nicht wieder einschlafen. Etwas Schmerzgel und Bewegung haben geholfen. Dadurch bin ich schon um 8:50 Uhr losgefahren.

Das Ziel heute war Rügen. Die Strecke war gut asphaltiert mit ein paar Schotterwegen, die mir heute nicht soviel Spaß gemacht haben wie gestern. Der 4. Tag hat mich ausgelaugt und ich fühlte mich schlapp und müde und der Gegenwind hat mich heute frustriert. Heute kam ich dann auch zu der (bitteren) Erkenntnis, dass ich keine 100 km am Tag fahren sollte. Dafür habe ich zu viel Gepäck bei mir. Meine Gedanken der letzten Tage kreisten sehr oft um das Thema Gepäck. Was brauche ich wirklich, wie werde ich leichter? Bei den Lebensmittel kann ich etwas einsparen, zur Zeit habe ich noch diverse Vorräte, die ich erst nach und nach aufbrauche, aber eine große Gewichtsersparnis ist es nicht. Vielleicht sollte ich ein paar Lebensmittel verschenken, an andere Radreisende. Mal sehen.

In Stralsund habe ich mir die Altstadt, einen Baumarkt und einen Fahrradladen angesehen. Ich brauchte noch einen Schraubenschlüssel und ich hatte vergessen in Hamburg Ersatzspeichen zu kaufen. Nach er gestrigen Strecke fühle ich mich nun mit den Ersatzspeichen etwas sicherer und hoffe, dass ich sie nicht brauchen werd. 

Nach meiner Besichtigungstour in der wirklich schönen Altstadt und den Einkäufen bin ich über den Rügendamm auf die Insel gefahren. Natürlich mit Gegenwind, so dass ich im ersten Gang mit 10 km/h gefahren bin. Auf Rügen angekommen, habe ich den ersten Campingplatz in Altefähr angesteuert, das Zelt aufgebaut, die Taschen abgeladen, Isomatte und Schlafsack ausgelegt und zwei Stunden geschlafen. Man war ich fertig! 

Durch meinen frühen Start in Dabitz war ich so schon um 17 Uhr ausgeschlafen und konnte mich heute mal um meinen Blog kümmern. Beim nächsten Beitrag werde ich auch Bilder einstellen.

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